Generalisierte Angststörung


  1. Symptome
  2. Kritische Situationen
  3. Ursachen
  4. Innerseelische Prozesse
    1. 4.1. Die Rolle des Denkens
      1. 4.1.1. Wahrscheinlichkeitsrechnung
    2. 4.2. Aufgestaute Aggression
    3. 4.3. Ausrichtung der Aufmerksamkeit
  5. Übergänge und Differenzialdiagnosen
  6. Lösungsstrategien
    1. 6.1. Medikamentöse Behandlung
    2. 6.2. Psychologische Bewältigung
      1. 6.2.1. Neuausrichtung der Aufmerksamkeit
      2. 6.2.2. Selbstakzeptanz
Zum Gefährlichsten im Leben gehört es, alle Gefahren zu vermeiden. Da nur gewinnt, wer wagt, kostet übertriebene Vorsicht den schönsten Teil des Lebens.

1. Symptome

Bei den meisten Angststörungen werden die Symptome durch spezifische Reize ausgelöst, zum Beispiel bei: Platzangst, Klaustrophobie, Höhenangst, Sozialer Phobie, Hundephobie usw. Bei der Generalisierten Angststörung (GAS) (ICD-10: F41.1) ist das anders. Hier hängt das Angsterleben nicht von besonderen Situationen ab, vor denen sich der Kranke fürchtet. Er fürchtet sich vielmehr vor allem, was über­haupt gefährlich werden könnte. Und was könnte das nicht?

Symptome der GAS gemäß ICD-10
  • Frei flottierende Ängste
  • Nervosität
  • Muskel­anspannung
  • Zittrigkeit
  • Schweiß­neigung
  • Herzklopfen
  • Schwindel
  • Oberbauch­beschwerden

Man sagt: Die Angst bei der GAS ist frei flottierend. Gemeint ist: Je nach Lage der Dinge schwillt sie an und ab, ohne dass sich der generell Ängstliche jemals ganz aus ihrem Zugriff lösen könnte.

Dementsprechend zählt die ICD-10 neben der Angst eine Reihe beglei­tender Symptome auf, die als unterschwelliger Ausdruck anhaltend ängstlicher Besorgtheit zu erkennen sind.

Das Kernsymptom der GAS, das alle übrigen nach sich zieht, ist dabei...

In der Regel konzentrieren sich die Sorgen des Kranken auf das eigene Wohl oder das seiner Angehörigen. Was, wenn einer davon krank wird oder ihm ein Unglück wider­fährt? Die Themenwahl der ängstlichen Besorgtheit kann aber den unmittelbar privaten Horizont übersteigen. Schließlich braucht man nur die Tagesschau einzuschalten, um über einen kompletten Satz potenziell bedrohlicher Entwicklungen des Weltgefüges informiert zu werden. Und letztlich könnten uns auch die Folgen eines Vulkanausbruchs auf Kuba schmerzlich treffen... Wenn die karibischen Kommunisten nämlich vor dem Vulkanausbruch in aller Herren Länder flüchten und dort die Weltrevolution anzetteln, ohne die Psychologie des Menschen auch nur im Ansatz zur Kenntnis zu nehmen. Gott bewahre uns vor Plattentektonik und Kontinentaldrift!

2. Kritische Situationen

Es stimmt: Die Ängste der GAS bedürfen keines spezifischen Auslö­sers. Trotzdem schwellen sie in bestimmten Lebenslagen an: Wenn der Kranke oder einer seiner Liebsten...

Feind oder Beschützer

Meist hält der Angstpatient die Angst für seinen größten Feind. Dabei ist sie zugleich Beschützer. Sie schützt ihn davor, sich Gefahren auszusetzen, denen er nicht ins Auge blicken will. Um sich vom Beschützer abzulösen, hilft es nicht, ihn zu verfluchen. Es gilt, ihn dankbar aus den Diensten zu entlassen.

Eben hieß es: Die Ängste der GAS bedürfen keines spezifischen Auslösers. Genau ge­nommen stimmt das nicht. Der gemeinsame Nenner der kritischen Situationen liegt näm­lich im Erlebnis einer Unsicherheit. So kann man sagen: Der spezifische Auslöser der generellen Ängste ist das Gefühl der Ungewissheit, das dem Leben im Allgemeinen und bestimmten Situationen im Besonderen inneliegt. Der generell Ängstliche leidet an einer Ungewissheitsphobie.

3. Ursachen

Eine einheitliche Ursache der GAS ist nicht auszumachen. Meist entwickelt sie sich schleichend durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die ihre Entstehung begünstigen:

Risikofaktoren zur Entstehung einer Generalisierten Angststörung

4. Innerseelische Prozesse

Obwohl biologische Faktoren und erst recht die Prägung durch das Umfeld wichtige Rollen spielen, ist der wesentliche Faktor, der die Entwicklung einer GAS vorantreibt, die Art und Weise, wie der Patient im konkreten Fall mit seinem Sicherheitsbedürfnis und den üblichen Gefahren des Daseins umgeht. Zum besseren Verständnis des Geschehens sind drei Themenkreise zu betrachten:

  1. die Rolle des Denkens bei der Vermeidung von Gefahren
  2. das Schicksal ungelebter Lebensenergie
  3. die Ausrichtung der Aufmerksamkeit
4.1. Die Rolle des Denkens

Was der Mensch dem Tier voraus hat, ist das abstrakte Denken. Mit Hilfe gedanklicher Vorstellungen kann er über das konkrete Hier-und-Jetzt hinausblicken. Er tut es...

Eine Gefahrensimulation, die in Maßen nützlich ist, wird - sobald sie übertrieben ist - zu einer eigenen Gefahr: zur Gefahr, eine GAS zu entwickeln.

Denkprozesse

Wenn ein Hundephobiker und ein generell Ängstlicher einen gemeinsamen Spaziergang planen, macht sich jeder seine Gedanken.

Der Hundephobiker denkt... Der generell Ängstliche denkt...
  • dass er unterwegs von einem Hund gebissen werden könnte.
  • dass er unterwegs von einem Hund gebissen werden könnte.
  • dass der Hund Tollwut haben könnte.
  • dass er nicht nur von einem Hund gebissen, sondern zusätzlich von einer Kuh angerempelt werden könnte.
  • dass der Rettungswagen, der ihn nach dem Hundebiss in die Klinik bringen soll, unterwegs Achsbruch erleiden könnte.
  • dass das Verfallsdatum des Tollwutimpfstoffs, den er in der Klinik gespritzt bekommen sollte, überschritten sein könnte.
  • dass die Ärztin, die ihm den Impfstoff spritzen sollte, die Klinik erst nach Ausbruch der Tollwut erreicht, weil sie unterwegs vom Rettungswagen überfahren werden könnte und zunächst selbst verarztet werden muss.
  • Und außerdem...

... könnte es vor dem Hundebiss zu einem Unwetter kommen, bei dem der Spazierweg unterspült wird, was dazu führt, dass die Spaziergänger in eine Grube stürzen, sich die Knochen brechen und es in der Klink dann heißt, dass der Tollwutimpfstoff bei Frakturpatienten wirkungslos ist.

Was einen generell Ängstlichen zu dem macht, worunter er leidet, ist sein Bemühen, jede Gefahr, die im Leben drohen könnte, im Vorfeld zu bedenken. Schließlich könnte man dann etwas tun, damit es nicht soweit kommt!

Fatal ist nur, dass die geistige Beschäftigung mit bedrohlichen Inhalten emotionale Reaktionen nach sich zieht. Um das zu überprüfen, genügt es, sich im Kino einen Horrorschocker anzusehen. Obwohl klar ist, dass die Leinwand nichts als Illusionen zeigt, spürt man das Entsetzen, sobald Leute, die von eingeschlepptem Genmaterial aus dem Weltraum zu Leviathanmonstern mutiert sind, ihre Kinder fressen.

Das führt dazu, dass der generell Ängstliche Angst durch versuchte Abwehr in die Höhe treibt. Je mehr er alle Gefahren bedenkt, desto mehr erlebt er sich in einer Welt voller Gefahren, in der es ratsam erscheint, Gefahren ein­gehend zu bedenken.

4.1.1. Wahrscheinlichkeitsrechnung
Zur GAS gehört, dass der Patient Wahrscheinlichkeiten unrealistisch einschätzt.

Für jede Gefahr gibt es eine Wahrscheinlichkeit, dass sie eintritt. Jede Gefahr, die man im Geiste bedenkt, schürt zugleich ein gewisses Maß an Unruhe. Aus beiden Tatsachen entsteht unter Umständen ein Teufelskreis.

Wahrscheinlichkeit und Beunruhigung - Ein Bilanzierungsversuch

Gefahr Wahr­scheinlich­keit Beunruhi­gungs­potenz
1 = 100% Punkte: Unwetter = 1
Dass ein Unwetter kommt... 0,1 1
Einem Hund zu begegnen, der auf einen zukommt... 0,3 5
Dass der Hund beißt... 0,0001 50
Dass der Hund Tollwut hat... 0,00001 300
Dass dem Rettungswagen die Achse bricht... 0,00001 20
Dass der Impfstoff abgelaufen ist... 0,001 50
Dass die Ärztin vom Rettungswagen überfahren wird... 0,0000001 10Aus Sicht der Ärztin wäre das natürlich beunruhigender. Aus der Sicht des potenziellen Bisspatienten, wäre es aber nicht so tragisch. Es gibt ja noch andere Ärzte.
Dass der Spazierweg unterspült wird... 0,000001 5
Dass man sich beim Sturz in die Grube die Knochen bricht... 0,0000001 2000
Dass der Impfstoff bei Frakturen nicht hilft... 0,000000001 5000

Selbst wenn die Übersicht die Denkkaskade des GAS-Patienten überzeichnet, macht sie eines klar: Der Patient befasst sich mit Gefahren, die ihn vermutlich nie betreffen, die aber beunruhigen, wenn man sie sich vor Augen führt. Dadurch schließt sich der Kreislauf der generalisierten Angstentstehung. Die Beschäftigung mit der Gefahrenabwehr führt zu einem Unsicherheitsgefühl, das nach der vorsorglichen Abwehr vermeintlicher Gefahren zu rufen scheint.

Urlaubsplanung
Es gibt verschiedene Gründe, warum man fünf Stunden braucht, um 20 KG Übergepäck in vier Koffer zu verstauen, wenn man eine Woche nach Mallorca fliegt:
4.2. Aufgestaute Aggression
Wer mit seiner Energie nichts anfängt, bleibt auf ihr sitzen. Wer auf seiner Energie sitzen bleibt, muss fürchten, dass sie sich unkontrolliert entlädt.

Das Leben stellt seinen Ausdrucksformen Energien zur Verfügung, damit sie mit deren Hilfe die Wirklichkeit durchqueren. Die Energie strömt ständig wie ein Fluss nach vorne. Sobald sie auf ein Hindernis stößt, staut sie sich auf. Hat sie genügend Kraft gesammelt, um das Hindernis zu überwinden, fließt der Strom über die Hürde hinweg. Der Druck findet zum normalen Maß zurück. Oder der Fluss findet einen Seitenweg, um das Hindernis zu umgehen.

Was aber, wenn der Fluss der Lebensenergie von einem übervorsichtigen Denkorgan an der Überwindung selbst niedriger Hürden gehindert wird? Was, wenn er ständig hört: Stopp, zu gefährlich, das geht nicht, halt an!

Dann staut sich die Energie und bewirkt einen Spannungszustand der psychovegeta­tiven Steuerung des Organismus, der sich durch die oben aufgeführten Symptome zum Ausdruck bringt. In der Summe fühlt sich dieser Zustand beunruhigend an. Er besteht aus gestauter Energie, die nach Entladung drängt. Weil sie mit wachsender Kraft auf Aktionen zielt, die das übervorsichtige Denkorgan des Patienten als zu gefährlich einschätzt, droht die Entladung umso heftiger, je länger sie zurückgehalten wird.

Der als bedrohlich empfundene Aufstau aggressiver Lebensenergie ist schließlich der Grund dafür, dass der generell Ängstliche auch dann nicht zur Ruhe kommt, wenn er alle Gefahren vermeidet, die er sich vorstellen kann. Nichts zu riskieren, ist eine Falle, die keine Sicherheit bringt.

4.3. Ausrichtung der Aufmerksamkeit
Der GAS-Patient beachtet die faktische Wirklichkeit zu wenig, als dass er feststellen könnte, wie viel beruhigende Elemente sie enthält.

Beim gesunden Menschen pendelt die Aufmerksamkeit zwischen dem Hier-und-Jetzt und dem Dort-und-Dann. Der Ängstliche befasst sich vorwiegend mit Gefahren, die in der Zukunft auf ihn lauern könnten. Er wendet im Geiste den Blick auf eine hypothetische Ferne, deren Schreckgespenster er selbst entwirft.

Da sich die Wirklichkeit immer nur im Hier-und-Jetzt befindet, kann man nirgendwo anders feststellen, wie gefährlich sie tatsächlich ist. So kommt es, dass der Ängstliche gebannt in die Zukunft starrt und dabei übersieht, dass die Wirklichkeit, in der sein Leben vonstattengeht, weit weniger bedrohlich als das selbsterschaffene Szenarium ist.

Das wenige, was der Ängstliche von der Wirklichkeit wahrnimmt, ist durchsetzt vom unbestimmten Unbehagen seiner aufgestauten Energie. Um Gottes Willen, was wenn das bumpernde Herz, der zittrige Leib und das flaue Gefühl in der Magengrube Vorboten eines Herzstillstandes sind?

5. Übergänge und Differenzialdiagnosen

Laut ICD-10 kann die GAS von einer Vielzahl anderer Störungen unterschieden werden; und zwar so trennscharf, als stamme der eine Kranke von den Paar­hufern ab und der andere von den Meeresschildkröten. Einerseits mag das stimmen. Andererseits stimmt es oft nicht.

Eine echte GAS wird man nur bestätigen, wenn sich der Patient über seine Ängstlichkeit beklagt. Man kann aber fragen, ob das Grundproblem der GAS - die biographische Verarmung durch vorsichtiges Taktieren - nicht weit in das hineinreicht, was man als normal bezeichnet.

Bei vielen Patienten vermischt sich die Neigung zur generellen Sorge, die als Symptomenkomplex der GAS beschrieben wird, mit anderen Bildern. Dazu gehören:

So ist in der Praxis oft schwer zu entscheiden, zu welcher Diagnose man sich entschließen mag.

Immerhin betont das amerikanische Diagnose-Manual (DSM-IV), dass eine GAS nur dann anzunehmen ist, wenn sich die Sorgen und Befürchtungen des Patienten nicht auf das spezifische Themengebiet einer anderen Angststörung beschränken; nämlich...

Glücklicherweise hat uns die Ordnungsliebe der WHO darüber hinaus die diagnostische Kategorie der Gemischten Angststörung (ICD-10: F41.3) zur Verfügung gestellt, unter der man Zweifelsfälle und Mischbilder klassifizieren kann.

6. Lösungsstrategien

Je nach Neigung des Patienten und Ausprägung der Symptome kommen bei der Behandlung der GAS Medikamente und/oder psychotherapeutische Methoden zum Einsatz.

6.1. Medikamentöse Behandlung

Für eine Reihe von Medikamenten ist die Wirksamkeit bei der GAS nachgewiesen. Sie sind zu deren Behandlung zugelassen und entstammen verschiedenen Substanz­gruppen. Bei anderen liegt zwar keine Zulassung vor, sie haben sich im klinischen Alltag aber als wirksam gegen Ängste gezeigt.

Medikamente zur Behandlung der Generalisierten Angststörung

Substanz Dosis (mg) Bemerkung
Antidepressiva Langzeittherapie
Paroxetin 40
Escitalopram 10 Off-label: Citalopram
Venlafaxin 75-225
Duloxetin 30-120
Antikonvulsiva
Pregabalin 150-600 wenig Wechselwirkungen, Ausscheidung über Niere
Benzodiazepine rascher Wirkungseintritt, Behandlung von Angstspitzen, hohe Suchtgefahr
Lorazepam 0,5-5
Alprazolam 0,5-3
Bromazepam 3-6
Diazepam 20-40 langwirksame Metabolite
Nordazepam 2-15 Kumulationsgefahr
Oxazepam 5-20 rasche Ausscheidung über Niere, auch für ältere Patienten geeignet
Serotonin-Rezeptor-Agonist
Buspiron 15-60 nicht sedierend, keine Suchtgefahr, wirkt erst nach 10-14 Tagen
Trizykl. Piperazinderivat
Opipramol 50-300 antihistaminerg, gering anticholinerg
Antihistaminika
Hydroxyzin 25-75 stark anticholinerg

Einen umfassenden Überblick bieten die ⇗S3-Leitlinien zur Behandlung der Angststörungen (PDF).

6.2. Psychologische Bewältigung
Wer 500 Gefahren vorwegnimmt, von denen nur drei eintreffen, hat sich 497-mal umsonst gefürchtet.

Bei der psychotherapeutischen Behandlung der GAS kommt meist eine Kombination tiefenpsychologisch-kognitiver und verhaltenstherapeutischer Methoden zu Einsatz.

6.2.1. Neuausrichtung der Aufmerksamkeit

Der Angstpatient nimmt von der Wirklichkeit nur wenig wahr. Stattdessen denkt er viel. Ein wesentlicher Baustein zum Abbau der Ängste liegt daher in der Neuausrichtung der Aufmerksamkeit auf das, was tatsächlich wahrnehmbar ist.

Schenken Sie der Gegenwart Beachtung; ohne im Austausch etwas von ihr zu erwarten. Wenn die Zeit gekommen ist, wird sich die Gegenwart für Ihre Geschenke bedanken. Seien Sie nicht knauserig. Je mehr Sie der Gegenwart schenken, desto größer ist die Chance, dass sie sich erkenntlich zeigt.

Erlauben Sie sich, ein ängstlicher Mensch zu sein. Angstakzeptanz ist auch Selbstakzeptanz.
6.2.2. Selbstakzeptanz

Der Angstpatient neigt dazu, nicht sein zu wollen, wie er ist. Er geht davon aus, dass er sich immer sicher fühlen sollte. Folglich lehnt er Angst grundsätzlich ab. In seinen Augen ist sie eine Krankheit, die man beseitigen sollte oder gar ein Feind, der ihm von außen zusetzt, weil er ihm Böses will.

Tatsächlich ist Angst ein momentaner Wesensausdruck des Kranken selbst. Wenn er sie ablehnt, nimmt er einen Teil seiner selbst nicht an. Abgelehnt zu werden, ist andererseits ein Grund, sich vor der Welt zu fürchten. So wird die Haltung des Kranken der Angst gegenüber zu einer Ursache dafür, dass sie nicht verschwindet, sondern ihn erst recht bedrängt. Es gilt, an der Angst zu üben, sich so zu belassen, wie man ist.