Grundregel

Je mehr psychologische Funktionen das Suchtmittel übernimmt, desto riskanter wird der Konsum.


Eine Berechnung der Trinkmenge könnte heilsame Bedenken auslösen.

Wie könnte man Schlafstörungen anders begegnen?

Hohem Alkoholkonsum liegt fast immer ein brüchiges Selbstwertge­fühl zugrunde. Kein Mensch, der sich wertschätzt, mutet sich große Mengen Alkohol zu. Versucht man, Selbstwertzweifel durch Alkohol zu unterdrücken, erreicht man das Gegenteil. Hoher Konsum senkt das Selbstwertgefühl auf Dauer ab. Abhängigkeit ist nichts, worauf man stolz sein könnte, die Folgeschäden, die hoher Konsum nach sich zieht, ebenso wenig.

Testergebnis

Riskanter Alkoholkonsum

Sie schildern ein riskantes Trinkverhalten. Falls Sie noch nicht abhängig sind, riskieren Sie, es zu werden. Problematischer Alkoholkonsum zeichnet sich durch typische Warnsignale aus.

  1. Steigende Mengen
  2. Zunehmende Häufigkeit
  3. Einsatz des Alkohols für psychologische Bedürfnisse, die anders nicht erfüllbar erscheinen:
    • Entspannung
    • Enthemmung
    • Ängste unterdrücken, sich Mut antrinken
    • Sorgen vergessen
    • einschlafen können
    • Ärger runterspülen
    • Langeweile vertreiben
    • mithalten können
    • bei trinkfreudigen Freunden etwas gelten
  4. Zweifel am eigenen Trinkmuster
  5. Rechtfertigungs- und Verharmlosungsbemühungen
  6. Kritische Rückmeldungen aus dem Umfeld
  7. Scham und Schuldgefühle

Vielleicht ist es nicht zu spät. Dann können Sie den Übergang in eine manifeste Abhängigkeit vermeiden und sich so den Weg offenhalten, auch in Zukunft straflos mäßige Mengen Alkohol zu trinken. Was Sie dazu brauchen ist vor allem mehr Achtsamkeit: im Umgang mit sich selbst, aber auch mit anderen.

Was Sie tun können: